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Am Mittwoch ist Ruhetag, es findet also keine Ausflugfahrt statt. Ich durchstreife Hobart, besichtige den Hafen und die „Salamanca Markets“, wo man hervorragend essen kann. Dort gibt es einen Griechen, der die wohl besten Kartoffeln auf der südlichen Halbkugel macht. Den Nachmittag verbringe ich im Botanischer Garten, der wirklich einen Besuch wert ist. Die Australier verstehen etwas von botanischen Gärten!
Höhepunkt des folgenden Tages ist eine Baumwipfelwanderung. Du findest dazu im Spiel die mit „Bachlauf“, „Flusslauf“ und „Brücke“ bezeichneten Fotos. Das letzte ist allerdings ein Suchbild: Wo ist die Brücke? Tip: In einem vollständig aufgedeckten Spiel kannst Du jedes Foto mit der rechten Maustasteanklicken und „Grafik anzeigen“ auswählen. Dann siehst Du das Foto größer. Weiter geht es in den „Hartz Mountains National Park“. Weit reicht der Blick über endlose Eukalyptuswälder und eine Wanderung zum Lake Esperance ist das I-Tüpfelchen eines herrlichen Tages.
Der Tag danach war dann eher „kulturell“ geprägt. Mit der Geschichte Tasmanien fest verbunden ist die Rolle der Insel als Sträflingskolonie. Hauptort dafür war das auf einer Halbinsel gelegene „Port Arthur“, das wir uns heute anschauten. Auf einer Halbinsel deshalb, damit Flüchtlinge spätestens am schmalen Übergang zur Hauptinsel wieder eingefangen werden konnten. Lustig war eine alte Kirche ohne Dach. Später besuchten wir übrigens noch eine Gefangeneninsel auf der anderen Seite von Tasmanien. Dort wurde den Gefangenen die Flucht noch schwerer gemacht: Wer der Insel schwimmend entkommen konnte fand sich in einem Dschungel wieder und hatte fast keine Überlebenschancen.
Der Samstag - ein Nebelsonnentag - führt uns quer über die Insel und vorbei am Lake Dove bis nach Strahan. Wir konnten auch besichtigen, wie die Tasmanier ihren Regen zur Erzeugung von Wasserkraft verwenden. Von diesem Tage stammt auch das tiefgrüne Foto „Regen in Tasmanien“ – natürlich im Regenwald fotografiert.